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Mythen über Alkohol

Mythen über Alkohol

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Anlässe zum Feiern gibt es viele. Meistens mit dabei: Alkohol. Um Alkohol kursieren die wildesten Mythen. Mit Strohhalm soll er angeblich schneller ins Blut gehen und nach fettem Essen langsamer. Und Wasser soll den Promillewert senken. Doch was stimmt wirklich?

Mythos 1: Strohhalm. Wer mit Strohhalm trinkt, wird angeblich schneller betrunken. Durch das pausenlose Saugen soll sich der Alkohol angeblich besser im Mund verteilen. Man schluckt ihn nicht so schnell hinunter. So gelangt er schon über die Mundschleimhaut ins Blut und muss nicht erst den langen Weg über den Magen machen. Falsch! Das kleine Alkoholmolekül kann zwar durch jede Schleimhaut schlüpfen, aber auf die Fläche kommt es an! Im Magen und Darm wird der meiste Alkohol aufgenommen und das aus gutem Grund: Die Oberfläche des Dünndarms allein ist 5.000 Mal so groß wie die der Schleimhaut. Ein Strohhalm hat also keinen Einfluss darauf, wie schnell oder wie viel Alkohol ins Blut gelangt. Es liegt einzig und allein an

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der Menge des Alkohols, ob man betrunken ist.

Mythos 2: Wasser. Angeblich senkt Wasser den Alkoholspiegel. Aber kann Wasser den Alkohol wirklich verdünnen? Falsch! Wasser kann den Promillegehalt nicht senken. Der einzige Vorteil, wenn man neben Alkohol Wasser trinkt, ist, dass der Kater am nächsten Morgen milder ausfallen dürfte, weil Alkohol dem Körper Wasser entzieht und der Verlust so etwas ausgeglichen wurde.

Mythos 3: Konter-Bier gegen Kater. Angeblich hilft ein Konter-Bier am Morgen gegen einen Kater. Falsch! Bei Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindelgefühl nach durchzechter Nacht ist es völlig verkehrt, am nächsten Morgen gleich mit Alkohol weiterzumachen. Denn dann erhöht sich der Alkoholspiegel im Blut wieder und das verstärkt die Symptome. Besser: viel Mineralwasser trinken! Denn das liefert nicht nur die notwendige Flüssigkeit, sondern ersetzt auch verlorengegangene Mineralien wie Magnesium und Kalzium.

Mythos 4: Bewegung. Ein Mythos, der Alkoholtrinker gerne mal vom Hocker reißt, besagt, dass man sich bewegen sollte, damit der Alkohol schneller abgebaut wird. Aber hilft ein Tänzchen
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wirklich gegen zu viel Promille im Blut? Falsch! Leider bringt Bewegung so gut wie gar nichts, um Alkohol schneller abzubauen.

Mythos 5: Alkohol zum Einschlafen. Es wird immer wieder gerne behauptet, dass sich Alkohol bestens zum Einschlafen eignet. Falsch! Ein Funken Wahrheit ist zwar dran, denn Alkohol wirkt erst einmal beruhigend. Dadurch können viele Menschen tatsächlich besser einschlafen. Aber: Sobald die Wirkung nachlässt, entsteht eine Art Entzug. Man schläft schlechter, wacht immer wieder auf und ist am nächsten Tag völlig gerädert. Wer gut und in Ruhe schlafen möchte, sollte deshalb nicht auf Alkohol, sondern lieber auf das bewährte Glas Milch mit Honig zurückgreifen. Dieses alte Hausmittel wirkt auch beruhigend und lässt jeden gut schlafen.

Mythos 6: Fettes Essen. Wer viel trinken will, muss sich angeblich eine gute Grundlage schaffen. Dabei gilt: je fetter, desto besser. Aber stimmt das wirklich? Richtig! Grund: Durch das fettige Essen im Magen gelangt der Alkohol nicht so schnell in den Dünndarm, wo

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er aber zu 80 % aufgenommen wird. Jedoch kann fettes Essen die Alkoholaufnahme nur verzögern, aber nicht verhindern!

Mythos 7: Bierbauch. Angeblich bekommt man vom vielen Biertrinken einen „Bierbauch“. Falsch! Bier allein kann keine gewaltigen Bäuche formen! Ein halber Liter Bier fällt mit 200 Kalorien weniger ins Gewicht als Cola, Limo oder Apfelsaft. Rotwein hat sogar doppelt so viele Kalorien. Aber wer spricht schon vom „Rotweinbauch“? Und was ist mit den weiblichen Hormonen? Angeblich sollen Östrogene in der Hefe stecken? Das stimmt zwar, doch in solch geringem Maße, dass sich dadurch weder Bauch noch Busen bilden. Wie kommt so eine Figur dann zustande? Vom Biertrinken alleine jedenfalls nicht! Dadurch würden sich solche gewaltigen Fettpolster niemals um den Bauch legen! Dafür braucht es schon mehr als ein paar kühle Blonde, genauer gesagt: mehr Essen! Denn Bier regt den Appetit an! Deshalb essen wir nach dem Biergenuss viel und legen zu. Der „Bierbauch“ ist also eigentlich ein „Fettbauch“.

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