Gesunder Lebensstil

Es müssen nicht immer chemische Substanzen sein, die vor den Begleiterscheinungen des Alters mehr oder minder schützen. Moderate Bewegung und Sport, eine ausgewogene Kost und genügend Schlaf wirken sich positiv auf die Zellen aus und schützen vor Stress. Ein probates Anti-Aging-Mittel, das zu einem gesunden Lebensstil einfach dazugehört.

Den meisten Menschen ist bekannt, dass Stress unglücklich und krank macht. Der psychische Druck belastet jedoch nicht nur die Seele, sondern auch den menschlichen Körper. Hinzu kommt, dass Stressgeplagte erheblich schneller altern und öfter krank werden als diejenigen, die ihre Zellen vor dem Verfall durch eine veränderte Ernährung schützen und durch eine positive Lebenseinstellung entgegenwirken. Im Folgenden nun einige Tipps, mit denen man gesund bis ins hohe Alter Spaß am Leben haben wird.

Stress hinterlässt immer

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Spuren

Geregelter und negativer Stress hinterlässt auf lange Sicht gesehen seine Spuren. Dieses ist eine wissenschaftlich bewiesene Erkenntnis. Hierbei werden so genannte Telomere, also DNA-Bausteine, die als Schutzkappen auf unseren Chromosomen sitzen, schrumpfen. Telomere schützen das Erbgut vor Angriffen und stellen zugleich eine molekulare Uhr dar. Anhand ihrer Größe können Mediziner das biologische Alter festmachen, denn je kürzer die Bausteine daherkommen, desto höher ist die Gefahr, an Altersleiden wie Demenz, Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Osteoporose zu erkranken.

Es ist zwar nichts Besonderes, dass die Telomere sich im Laufe der Zeit verkürzen, doch eine erhöhte psychische Belastung beschleunigt offensichtlich das Ticken der „Zell-Uhr“. Dass sich dieser Verschleiß stoppen lässt, wurde mittlerweile durch eine Studie der University of California belegt. Eli Puterman (Psychiater) fand dabei heraus, dass negativer Stress bei Frauen, die über einen langen Zeitraum einen gesunden Lebensstil pflegten, einen erheblich geringeren molekularen Schaden verursachten.

In diesem Test, an dem 240 Frauen im Rahmen einer Blutabnahme teilgenommen hatten, ermittelten die Wissenschaftler das molekulare Alter ihrer Immunzellen. Im Anschluss daran sollten die Testpersonen über den Zeitraum eines Jahres ihren individuellen Lebensstil aufzeichnen und dabei berücksichtigen, inwieweit sie Stresssituationen ausgesetzt waren, beispielsweise durch private oder berufliche Probleme. In diesem Zusammenhang erfolgte nun alle vier Monate eine entsprechende Kontrolle. Das Ergebnis:

• Ungesunder Lebenswandel trug bei psychischer Belastung zu einem schnelleren Abbau der Telomere bei


• Kaum Schaden durch Stress bei einem gesunden Lebensstil (ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und Bewegung)

Ausgewogene Ernährung, moderater Sport und ausreichend Schlaf

Eine nachhaltige Veränderung der persönlichen Lebensführung führt erwiesenermaßen zu einer Verlängerung der Telomere. Dieses kann bereits innerhalb eines Jahres erreicht werden. Dieses bedeutet, dass den Faktoren Ernährung, Schlaf und Sport eine herausragende Rolle zukommt. Doch was sollte auf den abwechslungsreichen Speisezettel?

• Gemüse


• Obst


• Nüsse


• Fettarme Fischsorten


• Vollkornprodukte


• Milchprodukte

Bewegung sollte darüber hinaus in jedem Fall ein ständiger Begleiter sein. Nach medizinischer Einschätzung ist es besonders gesundheitsfördernd, wenn beispielsweise Frauen fünf Mal in der Woche an einem Fitness-Programm teilnehmen. Diese Erkenntnis ist jedoch sicherlich nicht besonders neu, denn schon vergangene Studien haben gezeigt, dass sportliche Aktivitäten ein effektives Anti-Aging Mittel sind. Die Zellen aktiver Menschen können bis zu zehn Jahre jünger sein als die von trägen Sportmuffeln. Einer moderaten aber dauerhaft vorgenommenen körperlichen Bewegung wird eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt, die für den Abbau von Stress in den Körperzellen verantwortlich ist.

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