Gefahren im Frühling vermeiden

Für viele ist der Frühling die schönste Jahreszeit überhaupt. Die ersten warmen Sonnenstrahlen genießen, die Natur erwacht nach einem langen Winterschlaf und überall in den Parks und Städten wimmelt es nur so von gut gelaunten Menschen. Doch Vorsicht, denn der Frühling birgt auch trotz seiner Pracht einige Gefahren, auf die man sich einstellen sollte. So belastet beispielsweise der Temperaturwechsel den Kreislauf oder aber man wird früh morgens von einem plötzlichen Wintereinbruch überrascht. Der Frost sorgt schnell noch einmal für Reifglätte, die zu gefährlichen Situationen führen kann. Autofahrer, die zu früh ihre Winterreifen gegen Sommerreifen ausgetauscht haben, wird die Glätte schnell vor unerwartete Probleme stellen.

Augen auf in der freien Natur

Gerne nutzt man das schöne Wetter, um mit Freunden und dem Partner einen ausgedehnten Waldspaziergang zu unternehmen. Doch Vorsicht ist geboten! Auch die unscheinbaren aber keinesfalls ungefährlichen Zecken sind aktiv. Zwar ist es eher ein Märchen, dass diese einfach von den Bäumen fallen und auf dem Kopf landen, doch wer durch Sträucher, Wiesen und Felder wandert, muss damit rechnen, dass diese lästigen Tierchen sich den Wanderer als neuen Wirt auswählen. Sie saugen Blut und verursachen dabei lebensbedrohliche Krankheiten wie eine Hirnhautentzündung oder die gefährliche Borreliose. Damit ist keinesfalls zu spaßen. Ein Arztbesuch ist beim geringsten Verdacht zwingend erforderlich.

Erste Hilfe bei einem Zeckenbiss bieten eine Pinzette sowie ein Desinfektionsmittel. Mit der Pinzette kann man die Zecke vorsichtig und vollständig entfernen. Anschließend desinfiziert man die betroffene Stelle.

Wer auf öffentlich zugängigen Plätzen oder im Garten grillen möchte, muss sich darauf einstellen, dass er Besuch von unangenehmen Stechmücken erhalten wird. Je nach Örtlichkeit finden diese Insekten in seichtem Gewässer oder in heimischen Teichen ideale Möglichkeiten, ihre Eier abzulegen. Dann schwärmen die Tiere aus, attackieren die Grillfreunde und stören die Idylle.

Die Waldbrandgefahr nicht unterschätzen

Nach einiger Zeit der Trockenheit besteht die Gefahr, dass durch falsches Verhalten Waldbrände schnell entfacht werden können. Idealerweise verzichtet man im Wald vollständig auf das Rauchen oder aber man achtet sorgfältig darauf, dass die Glut der Kippe gänzlich gelöscht ist.

Auch im Frühling Erkältung möglich

Kältephasen treten auch im Frühjahr vermehrt auf. Auch Regen gesellt sich oftmals dazu. Daher sollte falsche Kleidung vermieden werden. Ideal ist zum einen wetterfeste und wasserabweisende Bekleidung. Zum anderen ist jedoch nicht nur das Was, sondern auch das Wie entscheidend. Das so genannte Zwiebelsystem bietet in diesem Zusammenhang perfekte Lösungen. Mehrere Schichten (Unterwäsche, Isolation, Wetterschutz) Funktionswäsche sorgen dafür, dass Feuchtigkeit von innen nach außen transportiert wird.

Doch auch Krankheitserreger und Erkältungsviren sind ständige Begleiter, vor allem, wenn sich viele Menschen an einem Ort befinden. Diese sorgen für eine Schwächung des Immunsystems. Eine Erkältung ist vorprogrammiert.

Die Sonne nicht unterschätzen

Auch wenn die Sonne nicht die Kraft der heißen Sommermonate besitzt, ist die Gefahr, einen Sonnenbrand zu erleiden, durchaus realistisch.

Als Reaktion auf die UV-Strahlung entsteht eine Lichtschwiele (Verdickung der Hornhaut). Diese bildet nach ca. drei Wochen aktiven Sonnenbadens einen hauteigenen Sonnenschutz, der in etwa der Stärke fünf entspricht. Die Hornhaut ist durch diesen Vorgang in der Lage, die UV-Bestrahlung besser zu absorbieren.

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